… aber bitte bevor sich jemand einen Hund zulegt.
Diese Meldung habe ich heute Morgen freudig aufgenommen. Nach kurzem Nachdenken haben sich aber dunkle Wolken über den Anflug von Euphorie gelegt.
Informationen wie dieser Führerschein aussieht und wann dieser zu machen ist habe ich nicht wirklich gefunden und daher hoffe ich, dass zur Findung der entsprechenden Gesetzestexte auch wirklich die Meinung und der Sachverstand von unabhängigen Institutionen gefragt ist.
Unabhängig sind für mich auf keinen Fall die Hundeschulen und deren Verbände, denn hier wittert schon mancher das große Geschäft. So hatte ich vor längerer Zeit eine Diskussion mit einer Hundetrainerin, die den Führerschein für jedes Hund/Menschengespann fordert. Mit jedem neuen Hund, ein neuer Schein. Das ist Geldmacherei und würde den entsprechenden Hundeschulen sehr gut in die Karten spielen.
Vielmehr sollte die Erfahrung von Ordnungsämtern, Amtsärzten, der Polizei und der Tierheime/tierheimähnliche Einrichtungen in Anspruch genommen werden, denn hier kann man nicht von finanziellen Interessen ausgehen.
Wenn die Grundlagen frei von wirtschaftlichen Interessen geklärt sind, dürfen sich auch gerne die Verbände der Hundetrainer einbringen und Vorschläge unterbreiten, wie denn so eine Hundeführschule aussieht, welche Qualifikation die entsprechenden Hundeführschulen bringen müssen um ein amtlich geltendes Zeugnis auszustellen.
Uns Tierheimen/tierheimähnliche Einrichtungen gibt dieser Führerschein wenigsten die Sicherheit, dass sich der Interessent schon im Vorfeld mit der Haltung eines Hundes beschäftigt hat und dahingehen auch unabhängig geprüft wurde.
So wird künftig verpflichtend, „vor Abgabe“ eines Hundes, das entsprechende Dokument zur Vorlage gefordert und bei den Vermittlungsunterlagen abgeheftet.
Züchter und Tierheime/tierheimähnliche Einrichtungen, Vereine werden dann auch in die Pflicht genommen, diesen Führerschein abzufragen und ich gehe ein Stück weiter, …
„Kein Privatverkauf von Hunden und anderen Tieren“
SP
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