Das „ewige“ Problem mit den Durchfällen

Das „ewige“ Problem mit den Durchfällen

Hallo Ihr Lieben,

wie ihr wisst, sind wir mit dem Futter für unsere Tiere ganz besonders eigen.
Dies mit gutem Grund. Denn eine sehr alte Weisheit besagt: Die Gesundheit liegt im Darm.

Gerade Hunde sind, insbesondere was die Ernährung anbelangt, sehr empfindlich. So reagieren sie auf eine Futterumstellung äußerst sensibel. Auf dem Tierschutzhof Karlsruhe hatten wir uns deshalb auf das Verfüttern einer Fleischsorte festgelegt.

Immer wieder hatten wir die Problematik schwerer Durchfälle in unserem Rudel und wir hatten keine Erklärung dafür. Da unsere Schützlinge aus Rumänien kommen, war es das Naheliegendste, an irgendwelche Würmer oder sonstige Parasiten zu denken. Dementsprechend haben wir die Hunde gleich nach Ankunft mit den gängigen Medikamenten entsprechend versorgt, was sehr kostspielig ist. Weitere Maßnahmen waren neben der medizinischen Versorgung die tägliche intensive Reinigung und Desinfektion des Hundehauses. Auch diese Maßnahme schlägt finanziell massiv zu Buche.

Wir holten uns natürlich auch Rat bei Tierschutzkollegen, Tierärzten und Heilpraktikern mit dem Ergebnis, dass wir unser Futter radikal und konsequent umstellten, um „Ruhe ins rumänische Gedärm“ zu bringen. Es lag die Vermutung nahe, dass der Verdauungstrakt unserer Rumänen, mit der gut gemeinten Vielfalt und der abwechslungsreichen Ernährung (in Form von verschiedenen Fleischarten, Gemüse etc.) schlichtweg überfordert war. So haben wir uns schließlich ganz bewusst auf zwei Reinfleischsorten – Pute und Rind – beschränkt.

Und siehe da: die Verdauung spielte sich ein und die Durchfälle gingen stark zurück. Da wir ja auf Spenden angewiesen sind, waren wir zunächst, was den Hersteller des Futters betraf, vollkommen offen. Das Wichtigste war uns, dass der Inhalt der Dosen 100 % Sortenreinheit garantierte. Dies führte allerdings dazu, dass wir – abhängig vom Hersteller – doch wieder Phasen mehr oder weniger schlimmer Durchfälle hatten. Es war also klar, dass wir noch nicht die ultimative Lösung gefunden hatten.

Der nächste Schritt war, dass wir unser Futter – ebenso wie alle unsere Leckerlie – nur noch von einem Hersteller bezogen und so haben wir unsere Wunschliste entsprechend umgestellt. Nassfutter der Sorte Rind und Pute als Singlefleisch von Lieferant A und Trockenfutter entsprechend von Lieferant B. So bekamen wir die Verdauungsprobleme mehr und mehr in den Griff. Die Durchfälle wurden immer seltener, aber ganz gelöst war das Problem doch noch nicht. Als nächstes haben wir die Pute von unserem Futterplan gestrichen, was unseren Hunden gut getan hat.

Wir füttern heute also nur noch Rind. Morgens eine Mischung aus Trockenfutter und Nassfutter und abends eine gute Portion Nassfutter.
Nun kam aber tatsächlich, gerade vor ein paar Wochen, ein weiterer Aha-Effekt…:
Wir haben einen ganz lieben Spender, der unsere Hunde immer wieder zwischendurch mit „sehr hochwertigem“ Futter verwöhnt. Reines Rind als Singlefleisch, angereichert mit Kräutern und Reis.
Der Schuss ging aber im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten los. Dieses Futter hat die Därme unserer Hunde mal so richtig aufgemischt.
Dies zeigt uns, dass eine abwechslungsreiche Ernährung, so wie wir Menschen sie lieben, für unsere 4beinigen Lieblinge sehr oft ein großes Problem darstellt.
Für die Ernährung eines Hundes ist es absolut wichtig, ein hochwertiges Futter regelmäßig und vor allem dauerhaft anbieten zu können.
Jede Umstellung des Futters bringt die Darmflora des Tieres zum Rebellieren.
Wir werden nun erneut unser Futterangebot umstellen und unseren Hunden nur noch hochwertiges naturbelassenes Futter eines einzigen Herstellers anbieten. Weitere Infos hierzu folgen.

SP

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